The Hunter
You bring along cake and wine, happen upon the wolf.
He opens his pants and says:
Reach inside.
And he’s standing close to your car window while he speaks
and you pray that he may not realize
that a button pressed in your red Ford
doesn’t mean automatic—
that the wolf may not lead you astray.
Finally, the key slips into the ignition,
you twist it and start the engine.
Now the wolf is mumbling and growling that you must stay,
because of grandmother.
His jaws, he says, are enormous, he will devour her,
should he not get any—cake, any wine.
This is how this marriage begins, as you stay.
And he never eats your cake, drinks your wine entirely. He always saves
a bit for bad times, for dog days.
Years pass by, until somebody comes
who shows grandmother and you the bare necessities,
secretly, of course, after work, at the rifle range in the forest
outside of town.
When once again then cake and wine are to be put out on the table,
and you absolutely refuse to dish up and fill the glass,
refuse to lift your skirt and spread your legs,
gunshots are heard.
And if he wouldn’t have died, he’d still live happily ever after.
(Years elapse, until a well is found, deep enough,
to let things vanish and fade.)
Jäger
Du bringst Kuchen und Wein, triffst den Wolf.
Der macht seine Hose auf und sagt:
Fass hinein.
Dabei steht er nur knapp neben deinem Autofenster
und du betest, er möge nicht feststellen,
dass ein gedrückter Knopf in deinem roten Ford
nicht automatisch heisst,
dass der Wolf dich nicht vom Weg abbringen kann.
Endlich lässt sich der Schlüssel ins Schloss stecken,
du drehst ihn und startest.
Da knurrt der Wolf, dass du bleiben musst
der Großmutter wegen.
Seine Schnauze wär so groß, mit der würd er sie fressen,
kriege er nichts vom Kuchen, vom Wein. So fängt diese Ehe an, denn du bleibst.
Und er isst deinen Kuchen, trinkt deinen Wein nie ganz, hebt sich
immer noch etwas für die noch schlechteren Zeiten auf.
Es dauert Jahre bis einer kommt,
der der Großmutter und dir das Nötige beibringt,
natürlich heimlich nach der Arbeit, auf einem Schießstand im Wald
außerhalb der Stadt.
Als dann aber wieder einmal Kuchen und Wein auf den Tisch sollen
und du partout nicht vorsetzen und dekantieren,
die Röcke nicht hoch und die Beine nicht breitmachen willst,
fallen Schüsse.
Und wenn er nicht gestorben wär, so lebte er noch heute.
(Es vergehen Jahre, bis ein Brunnen gefunden ist, tief genug,
die Dinge vergehen zu lassen. )